Von Daniel Häni und Enno Schmidt produzierter Filmessay zu einem wichtigen Thema. Ist nicht mehr ganz neu, der Film (er entstand 2008), doch es gibt sicher noch genügend Leute, die ihn bislang nicht kennen. Und alle, denen der Film gefällt, sollten es weitersagen. Denn gesellschaftliche Änderungen werden nur dann möglich, wenn genügend Menschen Ängste verlieren, durch die sie die ganze Zeit über in Schach gehalten wurden.
Stimmen zum Film
Dieser Film sollte von jedem gesehen werden, der ein Konto hat. Wer sich eine beliebige Nachrichtensendung mit einem Basiswissen über die Zusammenhänge rund ums Grundeinkommen ansieht, wird erkennen, wie viele langwierige politische Diskussionen gar nicht mehr geführt werden müssten. Eine entsprechende Google-Suche führt zu einer Vielzahl von Online-Beiträgen und aktuellen Diskussionen, anhand derer sich der mündige Bürger weiter informieren kann.
Moviemaze (Link u. obiger Zitattext existieren mittlerweile nicht mehr, Link wird umgeleitet)
Zum einen führt der Film in nur einhundert Minuten wirklich jeden an das Thema heran, zum anderen haben sich die Macher entschieden, den Film in voller Länge im Internet verfügbar zu machen. Auch ist die komplette DVD als Image herunterzuladen, inklusive Cover, Etikett, Broschüre und Filmposter. Und alles kostenlos. Das ist nun wirklich mal innovativ. (Wink mit dem Zaunpfahl: Dies ist ein ideales Weihnachtsgeschenk für “obendrein” sowie für Sparsame!)
Filmjournalisten
Ich kann jedem, der ein Girokonto hat, nur dringend ans Herz legen, diesen Film anzuschauen. Er ist nicht weiter spannend oder besonders aufrührerisch, doch er ist absolut wichtig, notwendig und sollte zum Nachdenken anregen.
Eines der vielen interessanten Details, die dieser Film aufdeckt: auf die Frage, ob man selbst auch bei einem Grundeinkommen weiter arbeiten würde, antwortet eine große Mehrheit mit Ja. Die Frage, ob man glaube, dass die anderen bei einem Grundeinkommen weiter arbeiten würden, beantworten 80% mit Nein. Man könnte leicht zu der Vermutung kommen, dass das System zwar funktionieren würde, wir es uns aber nur nicht vorstellen können bzw. wollen. Eigentlich ein angenehmes Problem…
Kulturmanagement-Blog